1998 S / D / de / UA
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Friedrich Glauser/Paul Steinmann: MattoMatto
Spielleute Luzern, Zentralgefängnis, Präsident Tomi Büchler
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MattoMatto
Von Paul Steinmann nach dem Roman “Matto regiert” von Friedrich Glauser
Für das Projekt im Zentralgefängnis Luzern
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Premiere: 15. Oktober 1998, Uraufführung
Weitere Vorstellungen bis 15. November, jeweils am Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag um 20.15 Uhr
Projekt-Rechte © Luzerner Spielleute, Luzern 1998
Autoren-Rechte © Paul Steinmann, 1998
Musik-Rechte © stephan diethelm
Inszenierung – Gian Gianotti
Ausstattung und Kostüme – Ruth Schürmann
Musik – stephan diethelm
Projektleitung – Maggi Imfeld und Thomy Büchler, Luzerner Spielleute
Videos – Hans Eggenmann (Eggenmann&Eichenberger)
Grafik – Bruno Imfeld
Produktionsleitung – Magge Imfeld
Produktion – Peter Albisser, Thomy Büchler, Beat Fessler, Werner Meier
Ton / Licht – Bäni Brun, Bruno Gisler
Bauten – Peter Albisser, Urs Bättig, Thomy Büchler, Philipp Gassmann, Rachel Röthlin, Beat Strasser, Peter Zumstein
Kostüme – Ruth Egli, Ruth Schürmann
Masken – Dorothea Stich, Rita Iten
Bar – Maggie Imfeld
Abendkasse – Rosette Oehen
Kunst und Kultur nach der Schliessung des Zentralgefängnisses Luzern, 1998
MattoMatto, ein Schauspiel von Paul Steinmann nach Friedrich Glauser – Regie Gian Gianotti, ab 15. Oktober
ZeitZellen, Installierte Zellen zum Theater-Thema von Luzerner Kunstschaffenden – Koordination Ruth Schürmann, ab 16. Oktober
Darsteller/innen der Luzerner Spielleute 1998:
Annelies Meier
Bear Ramiq
Beat Reichlin
Beat Strasser
Bruno Ruegge
Daniel H. Huber
Francesca Marchioro
Heike Freiesleben
Katja Christen
Marcel Gabriel
Marcel Geisser
Marie Therese Wunderlin
Markus Oehen
Peter Zumstein
Philippe Gassmann
Rachel Röthlin
Rita Maeder
Sabina Knobel
Sandra Wüthrich
Silvia Bachmann
Susanne Ruckstuhl
Urs Bättig
MattoMatto – Die Rollen und ihre Darstellenden
Dr. Ulrich Borstli | der verschwundene Direktor | Peter Birnstiel |
Pieterlen Peter (Pierre) | entwichen, Demonstrationsobjekt | Beat Strasser |
Dr. med. Ernst Laduner | 2. Arzt, stellvertretender Direktor | Beat Reichlin |
Frau Greti Laduner | seine Frau | Heike Freiesleben |
Werner Bohnenblust | Nachtwächter auf B1 | Bruno Ruegge |
Max Jutzeler | Abteilungspfleger (Abteiliger) auf B | Bear Ramiq |
Dreyer | Portier | Urs Bättig |
Frl. Weihrauch | Oberpflegerin | Annelies Meier |
Dr. Blumenstein | 4. Assistenzarzt, Schwager des Direktors | Marcel Gabriel |
Dr. Neuville | 2. Assistenzarzt (Romand) | Marcel Geisser |
Frau Dr. Brenner | Assistenzärztin (sportverletzt) | Rachel Röthlin |
Frau Dr. Müller | Assistenzärztin | Francesca Marchioro |
Ruhige Patientin | Sabina Knobel | |
Schmocker | Patient (Bundesratsattentäter) | Philippe Gassmann |
Frl. Hofstetter | Pflegerin | Silvia Bachmann |
Gilgen | Pfleger | Markus Oehen |
lrma Wasem | Pflegerin, 22 | Katja Christen |
Schül | Patient, Dichter kriegsgeschädigter Fremdenlegionär | Daniel H. Huber |
Alfred | Patient, Schüls Jasspartner | Peter Zumstein |
Jungfer Kölla | Köchin | Therese Wunderlin-Cron |
Fräulein Hänni | Sekretärin und Buchhalterin | Sandra Wüthrich Reichlin |
Aline | Putzfrau bei Direktor Borstli | Rita Maeder |
Marlies | Dienstmädchen bei Laduners | Susanne Ruckstuhl |
Szenisch spielt das Stück im Jahr 1998 im alten Zentralgefängnis in Luzern,
Inhaltlich im Jahr 1936 in der Pflege- und Heilanstalt Randlingen.
ZeitZellen – Ausstellende Luzerner Kunstschaffende:
Beat Mazenauer/Hubert Hofmann
Beat Reichlin
Bernhard Egli
Christoph Rütimann
Claudia di Gallo
Daniel Amhof
Gertrud Künzli
Heinz Gadient
Irene Naef
Jan Schacher
Karin Gemperle/Stephan Wicki
Karin Stettler
Maya Prachoinig
Nicole Henning
Pia Gisler
Theo Schärer
Zum Inhalt des Romans
Eine Irrenanstalt im Kanton Bern in der zwanziger Jahren. Der Direktor ist verschwunden, der Patient Pieterlen, ein Kindsmörder, ausgebrochen. Wachtmeister Studer blickt hinter die Kulissen psychiatrischer Theorien und Therapien. Er versucht nicht nur, einem Verbrechen auf die Spur zu kommen, sondern tritt auch eine Reise in die Grenzregionen von Vernunft und Irrationalität an, die keineswegs immer so klar zu trennen sind – Matto, der Geist des Wahnsinns, regiert und spinnt seine silbernen Fäden …
Paul Steinmann hat daraus für die Luzerner Spielleute eine theatralische Szenenfolge zusammengestellt, die einen Einblick in die Thematik des Romans und in den Aufführungsort erlaubt. Dem Zuschauer wird die (passive) Optik des Wachtmeister Studer überlassen. Die Theaterkonzeption wurde im Gespräch mit stephan diethelm (Musik) und Gian Gianotti (Regie) nach der Vorgabe des Spielortes erarbeitet.
Das Theater-Programm: >>> MattoMatto – pdf 16 Seiten
Die Kunstausstellungen: >>> ZeitZellen – pdf 20 seiten
Zum Inhalt, als Verneigung vor dem Basis-Roman >>> Friedrich Glauser, Matto regiert – pdf 2 Seiten
(Auftritt Schweiz, Pro Helvetia)
Pressestimmen:
>>> Publikum und Schauspieler freiwillig hinter Gittern Neue Luzerner Zeitung, Eva Roelli 4.2.98
>>> Schauspieler gesucht Luzern heute, Apero 16.54.98
>>> Kunst und Kultur im Zentralgefängnis Theaterzytig Sept.98
>>> Wo der Geist des Wahnsinns regiert, Doppeltes Spiel im Gefängnis Neue Luzerner Zeitung, Conny Schmid 9.10.98
>>> Glauser im Knast Schweizer Illustrierte, Susanne Strässle 12.10.98
>>> Bilder der Seele im alten Gefängnis Luzerner Zeitung, Sonja Hablützel 14.10.98
>>> Matto im Kast Die WOCHENZEITUNG, aw 15.10.98
>>> Wenn der Wahnsinn die Welt regiert Luzern heute, Urs Hangartner 15.10.98
>>> Verrücktes Spiel im Furchtgebäude Neue Luzerner Zeitung, Urs Bugmann 17.10.98
>>> Kunst im Knast APERO, Eva Roelli 17.10.98
>>> Theater in der Zelle – Zellentheater INFORMATION SZENE, Hansuelli W. Moser-Ehinger 17.10.98
>>> Liebe Luzerner Spielleute Kanton Luzern, Justizdepartement, Paul Huber 19.10.98
>>> MattoMatto, Wahnsinn regiert Weltwoche, Bue 22.10.98
>>> Theaterbesuchstag am Wahnsinnsort Luzern heute, Urs Hangartner 22.10.98
>>> Gilgens Vierblatt APERO, Peter Hammer 25.10.98
>>> Der Schlüssel zum alten Gefängnis Neue Luzerner Zeitung 9.11.98