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Lieber Mathias Balzer
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Theater Chur
Markus war immer schon für mehr als für eine Überraschung gut, er ging einher mit der Zeit und äusserte sich dann im richtigen Moment mit ihr, wie wenn eine Theateräusserung im Moment und aus dem Stand umgesetzt werden könnte. Er überzeugte mit Ideen und Lösungen, mit Formulierungen und Projekten, die mit der Formulierung und Realisierung als komplett richtige auf der Hand lagen und Optiken logisch und konsequent wirken liessen:
So die Definition des Schauspielhauskellers, das Zürcher Theaterspektakel mit seinen eigenwilligen, grossen und ankommenden Namen, Truppen und Projekten – so auch sein Aufbruch und seine Zeit in Berlin und so auch seine als wiederum sehr ungewöhnlich erscheinende Rückkehr in die Schweiz und nach Chur. Und auch da ging die gleiche Arbeit mit der gleichen Konsequenz und Erneuerung weiter als hätte es nur diese Möglichkeit gegeben.
Und jetzt diese Kurve … eine wirklich unnötige, ganz und gar uninteressante, nicht von ihm. Er hat sie nur durchgezogen, er ist sie gegangen. Mehr als Schade!
Es wären noch einige Gespräche und Begegnungen nötig gewesen.
Ich wünsche Euch “hinterbliebenen Freunden”, wie Euch Barbara Villiger Heilig nannte, die Kraft und die Offenheit, noch einige vor-bereitete und vor- gedachte Gedanken auszuformulieren und in der richtigen Zeit in seiner Art aufflackern zu lassen …
Gian Gianotti, August 2009
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