Steinmann, NACH AFRIKA

1997     S / E / D / UA

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Plakat: Niklaus Troxler

Rathausbühne Willisau, Produktion Vreni Achermann

Paul Steinmann: nach Afrika.
Musik/Tanz/Theater

 

Rathausbühne Willisau und Gastspielorte
Premiere: 29. Januar 1997, Uraufführung

 

Inszenierung – Gian Gianotti
Ausstattung – Ruth Schürmann

Grafik – Niklaus Troxler
Berater DEZA – Bruno Strebel
Projektleitung – Charlotte Madörin

 

Spiel:
Schweizerin – Vreni Achermann (Schweiz)
Afrikanerin – Lizzy Hammond (Ghana)

Mitspielende Musiker:
Joseph Adeyemi (Nigeria)
Eric Asante (Ghana)
Hans Hassler (Schweiz)


T
echnik:
Christophe Hulmann

 

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nach Afrika.
Musik, Tanz, Theater

nach Afrika. erzählt Geschichten, Visionen und Träume auf mehreren Ebenen, mit unterschiedlichen Formen, mit vielen Klängen, Farben und Bewegungen.

Zu Grunde gelegt ist nach Afrika. die Begegnung zweier Kulturen, die auf den ersten Blick verschiedener nicht sein können: hier Afrika, ein riesiger, unüberbrückbarer Kontinent, da die Schweiz, ein kleines, wohlgeordnetes, graues Land.

nach Afrika. fragt nicht zuerst nach den Unterschieden, fragt nicht nach politischen, wirtschaftlichen, religiösen Andersartigkeiten, sonder  erzählt die Geschichte von Andrea. Die junge Frau folgt ihrem Mann, der in Accra (Ghana) bei einem Schweizer Unternehmen eine weitere Sprosse seiner Karriereleiter erklimmen muss, nach Afrika. Zwar hat Andrea Angst vor dem unbekannten Land, doch auch in der Schweiz kann sie oft nicht schlafen, weil sie einen Druck auf der Brust spürt, wie wenn dort ein Tier liegen würde. Dieses Tier lässt sich aber auch mit der Reise nach Afrika nicht abschütteln. Andrea muss sich dem Tier stellen. in ihrem Kampf wird sie unterstützt von Lizzy, die mit ihren afrikanischen Methoden das Leid der jungen Schweizer Frau angeht. Andrea versucht, die offene, fröhliche, herzliche aber auch ihr sonderbar erscheinende Lebensweise der afrikanischen Menschne zu verstehen, was ihr aber kaum gelingt. Immerhin ist sie entschlossen, dem Druck auf ihrer Brust nachzugehen.

Über die unterschiedlichen  Lebensphilosophien wird nach Afrika. nicht mit vielen Worten nachgedacht. Es finden in nach Afrika. keine Diskussionen über die Unterschiede, die globalen Zusammenhänge, die historischen Fehlleistungen der Kolonisation, die Nachwirkungen des Sklavenhandels usw. statt. nach Afrika. soll statt dessen Räume öffnen für eine Begegnung mit tanzenden, musizierenden, Geschichten erzählenden Menschen aus dem schwarzen Kontinent und der Schweiz. Die Konfrontation, die auf der Bühne stattfindet, soll Stoff genug bieten, um dem Publikum einen eigenen Zugang zum Phänomen “verschiedene Kulturen und doch gemeinsam” zu ermöglichen.

Dadurch, dass die musikalischen und tänzerischen Elemente von Andreas Geschichte zusammengehalten werden, erhalten sie einen Boden, eine Art “Lesehilfe”, die es auch einem ungeübten Publikum ermöglicht, den Grund hinter den konzertanten und tänzerischen Teilen zu erkennen.

nach Afrika.: fünf verschiedene Menschen aus zwei unterschiedlichen Ethnien begegnen sich.

(Paul Steinmann)

 

 

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Die Produktion bedankt sich  bei allen Freunden und Bekannten, die mit ihrem Engagement und Interesse dieses Projekt begleitet haben:
Otto Huber, Helena Chilaule, Ester Adeyemi, Maya Künzler, Mauro Ambühl, Käthi Vögeli, Ursula Berger, Hans Troxler, Ems Troxler, Rita Bieri, Ann Vögtli, Chris Jäckli, Eva Müller

Wir danken für die Unterstützung:
Pro Helvetia, DEZA (Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit), Erziehungs- und Kulturdepartement Kanton Luzern, Stadt Willisau, HEKS, Verein Begegnung 2001, Genossenschaft MIGROS Luzern, Brot für alle, Fastenopfer, Patronatskomitee Willisau, Ida und Albert Flersheim-Stiftung, Schweizerische Flüchtlingshilfe

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Pressestimmen:

>>>  Bilder. Träume. Tanz und Musik, Zeitungsverbund Innerschweiz, Pirmin Bossart  31.1.1997
>>>  Afrika ein Fiebertraum, Willisauer Bote, Stefan Eiholzer  1.2.1997
>>>  nach Afrika. oder die Vertreibuing des Toggalis Vorurteil  INFORMATION SZENE, Hansueli W. Moser-Ehinger  1.2.1997
>>>  Tanzen ist mein Leben, Aargauer Zeitung, by  6.2.1997
>>>  nach Afrika. Tanz, Musik und Theater, Südostschweiz, Bündner Zeitung, pdj  28.6.1997
>>>  Eine Reise nach Afrika und wieder zurück  Zuger Nachrichten, Fränzi Felder  15.9.97
>>>  Besuch des unbekannten Schwarzen Kontinentes  Freiburger Zeitung, Ueli Strasser  22.9.97
>>>  ‘Tanzen ist mein Leben’  Aargauer Zeitung, by  6.2.98
>>>  Die Zähmung des wilden Tiers in dir, Aargauer Zeitung, Andrea Meier  9.6.1998
>>>  Begegnung zweier Kulturen im ‘Ochsen’, Zofinger Tagblatt, amc  9.6.1998

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Shakespeare, ROMEO & JULIET

1989     S / F / D / E

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Plakat: Jean-François Zehnder

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S h a k e s p e a r e
R & J
Beluard Fribourg, Direktion Klaus Hersche

 

William Shakespeare: Romeo&Juliet
Englische Originalsprache für Escalus
Deutsch nach B. K. Tragelehn für die Familie der Montagues
Französisch nach Jouve/Pitoëff für die Familie der Capulets
Theater Belluard/Bollwerk Fribourg/Freiburg, Projektleitung Klaus Hersche

Premiere: 7. September 1989

 

Inszenierung: Gian Gianotti
Bühnenbild und Kostüme: Alex Müller
Dramaturgie, deutsche Fassung: Klaus Hersche
Dramaturgie, französische Fassung: Gabrielle Gawrysiak
Bühnenmusik: Bernard Schwendter

Kostüm-Atelier: Jean Duntz, Reni Boll, Gisele Progin
Beleuchtung: François Hommel
Technik: Urs Amann, Stefan Colombo, Alois Lindenmann, Simone Winiger
Presse: Rachel Brulhart, Annette Michel
Grafik: Jean-François Zehnder
Produktionsleitung: Klaus Hersche

 

Besetzung:

 

Escalus, Prince of Verona: Martin Hale

Prologue/Suite – Prolog/Gefolge: Isabelle Ade / Eva Kramer, Nathalie Bouschbacher, Muriel Bourquard, Nathalie Fragnère, Sara Keel, Sacha Zimmermann

Capulet, chef de famille: André Galley
Lady Capulet, sa femme: Nicole Michaud-Morel
Juliette, leur fille: Florence Kammermann
Paris, jeune noble, parent du Prince: Roland Dumont
Page de Paris: Adrien Laubscher
Tybalt, neuveu de Lady Capulet: Jean-Pierre Benz
Nourrice de Juliette: Jacqueline Burnand
Pierre, valet de la nouricce: Gabrielle Gawrysiak
Sampson, de la maison Capulet: Claude Bourqui
Gregoire, de la maison Capulet: Richard Sipowicz
Vieillard, cousin de Capulet: Pierre Portenier

Montague, Familienoberhaupt: Anton Büchler
Lady Montague, seine Frau: Heidi Bouschbacher
Romeo, ihr Sohn: Karl Ehrler
Benvolio, Freund Romeos: Osi Müller
Mercutio, Freund Romeos: Ivo Stritt
Abram, aus dem Hause Montague: Wieland Frei
Balthasar, aus dem Hause Montague: Rolf Loosli

Lorenzo, franciscain/Franziskaner: Bruno Zimmermann
Apotheker in Mantua: Heidi Bouschbacher

Simon Catling, musicien/Musiker: Bernard Schwenter

Hugh Rebeck, musicien/Musiker: Marianna D’Incau
James Soundpost, musicien/Musiker: Thierry Dagon / Matthias Rudolf

 

Une version trilingue, présentée par des comédiens et des comédiennes de la région.
Dreisprachige Fassung, aufgeführt von Spielern und Spielerinnen aus der Region.

 

 

Aus dem Programmheft:
>>>  Eine Art von Statuenbauern / Une sorte de faiseurs de statues – Deutsch und Französisch – pdf, 6 Seiten

 

>>>  Ich will nicht gehn, je suis bien avec toi
Romeo und Julia in Fribourg/Freiburg 1989, Ein kritischer Beitrag zum Projekt von Prof. Dr. Balz Engler, Englisches Seminar der UNI Basel
>>>  Der Text von Balz Engler     als pdf, 9 Seiten

 

 

 

 

 

 

 

Fotos : Gian Gianotti

 

 

 

 

Pressestimmen: 

>>>  Romeo aime Juliette und Julia liebt Romeo  Berner Zeitung BZ, Roland Maurer  26.8.89.
>>>  à découvrir  Coulisses  1.9.89
>>>  Romeo Will Französisch Lernen  Sonntagsblick, Laurence Lüthi  3.9.89
>>>  Grenze und Brücke  Der Bund, Marika de Martinis  6.9.89
>>>  ‘Romeo und Julia’ zweisprachig  Bündner Zeitung, Marika de Martinis  6.9.89
>>>  Première bilingue ce soir  LaLiberté, AR  7.9.89
>>>  Fribourg vit au rythme du bilinguisme et de Roméo et Juliette  LaLiberté  9.9.89
>>>  Herausragendes Erlebnis  Berner Zeitung BZ, Urs Dürmüller  9.9.89
>>>  L’amour en trois langues  24 heures  9.9.89
>>>  ‘Roméo et Juliette’ en version trilingue  24 heures, Michel Caspary  9.9.89
>>>  ‘Und wenn sie nicht gestorben wären …’  Freiburger Nachrichten, Paola Casella, Angelika Salvisberg  9.9.89
>>>  Familienzwist an der Sprachgrenze  Bündner Zeitung, Urs Dürmüller  11.9.89
>>>  Mehrsprachigkeit als Gag  Der Bund, -tt-  11.9.89
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