1991 S / D / de / FR / fr
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DIE VÖGEL
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In der Übersetzung von Peter Kleinschmidt
1991 D, dt (Bündnerdeutsch), FR, fr (elsässisch)
Aristophanes-Projekt 1990-1992: DIE VÖGEL
Freilichtspiele Chur, Präsident: Rainer Metzger
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Die Vögel ………………..
…………………. Koproduktion
VEREIN FREILICHTSPIELE CHUR
BÜNDNER KANTONSSCHULE – BÜNDNER LEHRERSEMINAR
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Sehen Sie dazu die
>>> Projekt-Präsentation im Bulletin der Bündner Kantonsschule 13/1
in der Januar-Ausgabe 1991
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Premiere: Donnerstag 15. August 1991, 20.00 Uhr
Fr. 16., 17., 18. / Di. 19., 20., 21., 22., 23., 24., So. 25. / Di. 27., 28., 29., 30., 31. August
So. 1. / Di. 3., 4., 5., 6., 7., So. 8. September
Von Dienstag bis Samstag um 20.00 Uhr, Sonntag um 18.00 Uhr
Textfassung, Projektleitung und Inszenierung: Gian Gianotti
Bühnenbild, Masken und Kostüme: Robert Indermaur
Komposition und Direktion: Siegfried Friedrich
Training und Körperbildung: Serena Fueter
Kostüm-Atelier: Martha Morandi, Simone Girardin
Beleuchtung: Adrian Fry
Grafik: Edgar Zanoni, Atelier Brun, Chur
Rechte: Theaterverlag Nyssen/Bansemer, Köln
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BESETZUNG:
Pisthetairos: Jean Pierre Schlagg
Euelpides: Christian Hahn
Wiederhopf: Jean Lorrain
Chorführer: Marie-Cécile Lutta
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CHOR DER VÖGEL:
Dagmar Bargetzi
Tamara Bär
Suleika Bär
Ivo Bärtsch
Selina Bischoff, auch Nachtigall
Irène Blum
Barbara-David Brüsch
Christoph Burkhart
Aldina Camenisch
Claudio Cathomen
Agnes Conrad
Simon Crameri
Fanni Fetzer
Carla Gartmann
Thomas Glückler
Denise Haas, auch Sekretär
Rebecca Indermaur
Mateuz Lorencak
Marionna Lutz
Mara Melcher
Annatina Menn
Sandra Pietroboni, auch Kardinal
Florian Schmid
Madelaine Schneider
Jann Schwarz
Nicole Simonett
Fränzi Stillhard
Diego Tomaselli
Maria Wassenberg
Sandra Werner
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GÖTTER:
Iris: Maria Schmid
Prometheus: Paul Schmed
Herakles: Marie-Cécile Lutta
Poseidon: Beda Frei
Triballer: Jean Lorrain, Michel Eglin, Edith Buchmann
Besileia: Puppe
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MENSCHEN:
Bettelpoet: Jean Lorrain
Prophet: Patricia Pasquale
Kommissar: Michel Eglin
Gesetzesverkäufer: Agi Conrad
Sykophant: Patricia Pasquale
Meton: Edith Buchmann
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ORCHESTER:
Siegfried Friedrich, Direktion und Einstudierung
Marianne Brehm, Klarinette
Lisa Frei, Saxophon
Hanspeter Geiger, Oboe
Christian Graf, Posaune
David Hächler, Bratsche
Riccarda Hächler, Flöte
Katharina Hächler, Cello
Kattrin Hefti, Violine
Nicole Held, Cello
Michael Kessler, Kontrabass
Claudia Kruschel, Violine
Sibylle Meyrat, Violine
Curdin Michael, Violine
Ralph Niederdorfer, Klarinette
Daniele Papacella, Klarinette
Andri Probst, Violine
Jeannette Probst, Cello
Isabelle Sailer, Violine
Martin Schwarz, Trompete
Katharina Stibal, Pikkolo
Curdin Vincenz, Klarinette
Christian Weidmann, Violine
Alexander Weisstanner, Guitarre
Und viele andere mehr. Insgesamt waren 193 Personen am Projekt beteiligt und deckten hinter den Kulissen alle Ressorts ab: Textbearbeitung, Bühnenbau, Maske, Kostüm, Werbung, Beleuchtung, Technik, Verkehr, Dokumentation, Verkauf, Kasse, Einlass, und allgemeine Mithilfe da und dort. ALLE 193 NAMEN der Beteiligten Personen sind mit Angabe der Ressorts im >>> Programmheft, auf Seite 26 – 29 aufgeführt (pdf, 48 Seiten)
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Ort: sehr hoch oben
Zeit: als die Zivilisierten auch noch Kriege führten
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Die Churer Text-Fassung, Beitrag aus dem >>> Programmheft, Seite 16
Für die Churer Aufführung hat Gian Gianotti Kleinschmidts Übersetzung leicht bearbeitet. Die grösste Änderung ist diese: Alle Chorpartien hat er, teilweise in Zusammenarbeit mit zwei Deutschklassen, auf Bündner-deutsch umgeschrieben, ebenso die Partie mit dem Sekretär des Wiedehopfs, und Prometheus lässt er elsässisch reden. Dies entspricht insofern dem Stil des Aristophanes, als die Chorpartien schon in den antiken Tragödien und Komödien durchgehend in einem besonderen griechischen Dialekt, einem abgeschwächten Dorisch, geschrieben sind und Aristophanes in Sprechpartien anderer Dramen (Lysistrata) Menschen aus verschiedenen griechischen Regionen mit je eigenem Dialekt auftreten lässt.
An ganz wenigen Stellen hat Gianotti – im Unterschied zu Kleinschmidt – aktuelle Anspielungen in den Text gebracht: Offenbar reizt eine antike Komödie doch immer wieder dazu, spottend auf irgendeine gegenwärtige Person oder Erscheinung hinzuweisen. Sonst fallen in Gianottis Theatertext noch eine stärkere Raffung gegenüber Kleinschmidt – die letzten Chorlieder fehlen ganz – und eine Dialogisierung gewisser Partien (2.8. des Lockrufs an die Vögel) als Eigenheiten auf.
Urs Dierauer
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DAS RAHMENPROGRAMM ZUM PROJEKT
Mit den Aufführungen koordiniert, organisieren wir ein sehr umfassendes Rahmenprogramm mit folgenden kulturellen Institutionen in Chur:
– in den Churer Kinos verschiedene Filme zum Thema, am Nachmittag und am Montag Abend (siehe Kino-Programm).
– im Naturhistorischen Museum eine Ausstellung: Über die Vögel im Kanton Graubünden, mit ihren Stimmen und ihrem Flugverhalten.
– im Bündner Kunstmuseum eine einmalige Ausstellung zur ‘Vogel’-Konzeption. Realität – Utopie” mit Bildern von Barnett Newman. Eröffnung Sonntag 11. August
– mit dem Stadttheater Chur, eine Podiumsinformation zu Die Vögel mit Projektbeteiligten* und mit einer Rede von Prof. Hans Mayer (Schriftsteller, Literaturwissenschaftler, Jurist, Sozialforscher – aus Tübingen) “Zurück aus Wolkenkuckucksheim” – Sonntag 11. August 20.15 Uhr im Stadttheater Chur. An Schlechtwettertagen wird die Rede von Hans Mayer ‘Zurück aus Wolkenkuckucksheim’ von Projektbeteiligten* im Saal Pestalozza (studio 10) oder bei Aufführungsunterbrechungen in der Aula der Kantonsschule nachgelesen.
Ausführende: *Marie-Cecile Lutta, *Christian Hahn, *Jean Lorrain, *Jean Pierre Schlagg, *Gian Gianotti
Sehen Sie dazu den >>> Vortrags-Text von Prof. Hans Mayer, 1991 pdf, 15 Seiten in der Einrichtung für die Nachlesung.
– in der Galerie Studio 10 die Unterlagen zur Vorbereitung unserer Aufführung, Masken, Skizzen, Figurinen, Zeichnungen … und weitere Bilder zur Idee von unserem Bühnenbildner Robert lndermaur >>> Ausstellung als pdf
Sehen Sie dazu das >>> Rahmenprogramm als pdf
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Weitere 43 Bilder:
>>> Fotogalerie: Die Vögel
Das Programmheft der Vorstellung:
>>> Die Vögel, Programmheft pdf, 48 Seiten
Werbemappe:
>>> Die Vögel, Werbemappe pdf, 9 Seiten
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Pressestimmen:
>>> Beim Freilichtspiel 1991 flattern die Vögel Bündner Zeitung, gu 7.12.90
>>> Neues Freilichtspiel in Chur ‘Die Vögel’ Bündner Tagblatt, T.M. 7.12.90
>>> ‘Die Vögel’ flattern schon – nach Zürich BüWo, pd. 16.1.91
>>> Für alle 175 Teilnehmer hat die Arbeit begonnen Bündner Zeitung, mom 25.3.91
>>> ‘Die Vögel’ erstmals vollzählig BüWo, R.S. 27.3.91
>>> Und sie bewegt sich doch Stadttheater Foyer 5.91
>>> Und sie bewegt sich doch Stadttheater Foyer 5.91 Transkription des Gesprächs mit Felix Benesch
>>> Bald flattern die Vögel auuf der Kanti Bündner Zeitung, gu.pd 13.6.91
>>> Die Vögel fliegen schon ganz ordentlich Bündner Zeitung, gab 13.6.91
>>> Die Vögel und ihr Rahmenprogramm BüWo, su. 8.8.91
>>> Churer Kulturgeschehen im Zeichen der Vögel Bündner Tagblatt, HaHä 12.8.91
>>> Mit Farbe auf Papier singen, im Kunstmuseum Bündner Tagblatt, wi 15.8.91
>>> Heute Premiere Bündner Tagblatt, bt,pd 15.8.91
>>> Bündner Naturmuseum, Die Freiheit der Vögel ist beschränkt Bündner Tagblatt, HaHä 17.8.91
>>> Premiere auf Kantiareal, Volle Arena und spielfreudige Vögel Bündner Zeitung, Marco Guetg 17.8.91
>>> Die Vögel fliegen Bündner Tagblatt, Foto M. Sauter 17.8.91
>>> ‘Die Vögel’ haben Wolkenkuckucksheim gegründet Bündner Tagblatt, Hanspeter Hänni 17.8.91 Seite 7
>>> Komödie als ‘Ventilsitte’ Gian A. Caduff Bündner Tagblatt 17.8.91
>>> Studio 10 im Schatten der ‘Vögel’ Bündner Tagblatt, as 19.8.91
>>> Utopie für Vögel und Schauspieler ST. Galler Tagblatt, Christian Bleiker 21.8.91
>>> Chur steckt im Vogelfieber BüWo 21.8.91 (2)
>>> Fotos von Susi Senti Bündner Tagblatt 25.8.91
>>> ‘Die Vögel’ sonntags auch 20 Uhr Bündner Zeitung 30.8.91
>>> Theater, das Chur nicht ‘einkaufen’ kann T! Theater 9/91
>>> ‘Die Vögel’ – letzte Vorstellungen Bündner Zeitung, Peter de Jong 4.9.91
>>> Simon Crameri, Persönlich BüWo 9.91
>>> ‘Die Vögel’ Rund 8000 sahen das komödiantische Treiben Bündner Zeitung, gu 11.9.91
>>> Notstand bei den Freilichtspielen Bündner Zeitung, G.H. 29.10.91
>>> War ‘Die Vögel’ das letzte Freilichtspiel Bündner Tagblatt, HaHä 29.10.91
>>> TERRA GRISCHUNA 5.91
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