Rossini, L’ ITALIANA IN ALGERI

2006     O / IT

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Gioachino Rossini
L’Italiana in Algeri
Dramma giocoso per musica in due atti

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Ein Projekt von  Léa Cohen Augsburger, Ardente, La Chaux-de-Fonds/Sofia
Inszenierung für die Staatsoper Sofia, Intendanz Borislav Ivanov

Premiere: 11. März, 2. Premiere 14. März 2006

4., 5., 6. April 2006 in Winterthur, Theater Winterthur

2. Tournee im Herbst 2007 in der Schweiz, in Frankreich, Italien, Deutschland und Spanien

 

Mit  Violetta Radomirska  als Isabella

Und mit besonderer Unterstützung des bulgarischen Kulturministeriums Sofia

 

Musikalische Leitung – Nayden Todorov
Inszenierung – Gian Gianotti
Chorleitung – Christo Cazangiev

Ausstattung, Kostüme – Nikola Toromanov
Beleuchtung – Dimitar Genev
Technischer Direktor – Simeon Georgiev
Regieassistenz – Vera Petrova

Korrepetition – Kamen Mechkov, Nikolay Borisov

 

Besetzung:

Mustafa, Bass – Bey von Algier – Plamen Beykov
Elvira, Sopran – Frau des Mustafa – Ani GemedjievaElena Stoyanova
Zulma, Mezzo – Vertraute Elviras – Andriana Nikolova, Rosiza Pavlova
Haly, Bass – Korsar und Freund Mustafas – Aleksandar Nosikov

Lindoro, Tenor – Geliebter Isabellas und Sklave des Mustafa – Georgi Sultanov, Arsenij Arsov
Isabella, Mezzo – Italienerin, die nahe Algier Schiffbruch erleidet – Violetta Radomirska, Olga Michailova
Taddeo, Bass – Isabellas ältlicher und aufdringlicher Bewunderer – Aleksandar Krunev, Ivan Varbanov

Chor
16 Männer: 6 Tenor 1, 5 Tenor 2, 5 Bässe
Eunuchen, Diener (inkl. Kaimakan), Piraten, Italiener (inkl. Pappataci)

Frauen:
4 Frauen (Babuschkas), 1 Tänzerin
Frauen, Dienerinnen

 

 

Rossini, L’Italiana in Algeri
Von Zeit zu Zeit kann man auch übermütig und gegen jede Vernunft die Sonnenseite des Lebens in den Schatten werfen wollen. Aufhören mit den schönen, alten, guten Gewohnheiten, ausbrechen aus der soliden Sicherheit und wieder einmal dem vollen und risikoreichen Leben nachgehen und frönen. Einmal wieder die andere Seite der Gewohnheit wahrnehmen, des bisher Gelebten.

So Mustafà: ausbrechen und mal sehen was das Leben denn sonst noch bieten kann. Weg! mit allen Gewohnheiten, Religion, Tradition, Beziehungen und bisherigen Gelüsten und “Hals über Kopf” hineinspringen ins quirlige, hoffnungsvolle Unbekannte, hinein in die provisorische, risikoreiche Identifikation: die Vergangenheit war lang genug, jetzt muss endlich die Zukunft beginnen.

Der 21-jährige Rossini in einer jugendlich unbeschwerten und komödiantischen Phase – zum Weinen heiter, zum Lachen tragisch und humorvoll verbindlich: à la Goldoni so frisch, kritisch und wohlwollend, à la Labiche so sensibel und künstlerisch, à la Nestroy so vertrackt und hoffnungswidrig, à la Kleist so existentiell …

Eine grosse musikalische Komödie, ein bester, italienischer Mozart mit Schnelligkeit, Witz und dazu noch menschlich-allzumenschlich. Komik mit der richtigen Verbindlichkeit: damit das Lachen Freude mit Sinn verbindet.

Gian Gianotti
Mai 2005 und später

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Weitere Fotos:
>>>    Fotogalerie     19 Fotos der Generalprobe in Sofia

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Begleitung:
>>>    Das Gespräch zum Projekt Rossini “L’Italiana in Algeri” an der Staatsoper Sofia und die ersten Gastspiele in der Schweiz 2006, von Iwan Iwanov
>>>    Presseberichte zu “L’Italiana in Algeri”